Servus, Tschüss und Auf Wiedersehen!

Nach nunmehr fast 14 Jahren in Aschaffenburg heißt es für meine Familie und mich „Servus, Tschüss und Auf Wiedersehen“ zu sagen. Und das mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Berufliche Gründe führen uns dorthin, wo viele ihren Urlaub verbringen; an den Timmendorfer Strand. Das ist das lachende Auge, denn wenn Norddeutsche wieder heimkehren, ist es natürlich schön, gerade in solch einem wunderschönen Ort künftig zu Hause zu sein. Das weinende Auge sagt, dass es jetzt auch Zeit ist Abschied zu nehmen. Abschied von einer Stadt, die wir kennen und schätzen gelernt haben, Abschied nehmen von Freunden und Bekannten und Abschied nehmen vom 1. Aschaffenburger Eissportverein. Gerne hätte ich die Verantwortlichen im Verein auch künftig bei der Presse und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt, aber aus einer Entfernung von 600 km ist das kaum machbar. Ich werde aber gerne an die wirklich interessante Arbeit im Verein zurückdenken. Auch wenn gerade die Gespräche mit den Betreibern der Eissporthalle manchmal zäh waren und auch hin und wieder Ziele in weite Ferne gerückt sind, so waren doch die positiven Erlebnisse deutlich in der Überzahl. Insbesondere die beiden Treffen mit Erich Kühnhackl, in Landshut und Aschaffenburg, waren tolle Erlebnisse. Und ich habe auch etwas gelernt. Gelernt, dass Kinder und Jugendliche diesen Sport nur ausüben können, wenn die Eltern“mitspielen“. Egal, ob es das frühe Training am Sonntagmorgen ist, oder die Auswärtsspiele sind (Sonntag 8 Uhr in Bad Lauterbach ist mir noch gut in Erinnerung…) oder die Investition in die Ausrüstung. Ohne das Engagement der Eltern geht da nichts …

Apropos Engagement, beeindruckt war ich auch immer von dem Engagement unserer Vereinsvorsitzenden Martina Richmond. Alle Achtung, wenn sich jemand neben seiner beruflichen Tätigkeit auch noch so stark für einen Verein engagiert. Und wenn Martina am Ende der Saison „ihren Posten räumt“, was ich gut nachvollziehen kann, dann hoffe ich, dass sich jemand gefunden hat, der den Verein auch weiter mit so viel Herzblut führt.

Ich wünsche dem Verein, seinen Mitgliedern und Eltern, auch im Namen von Claudia und Joe Morten, weiter viel Erfolg, nicht nur im Sport, sondern auch in der Fortführung dieser spannenden Sportart. Und wenn ihr ‚mal nicht wisst, wohin ihr in den Urlaub fahren sollt, Timmendorf ist eine (Urlaubs)Reise wert. Und für alle die, die meinen dort kann man nicht Eishockey spielen, weit gefehlt. Timmendorf hat ein recht erfolgreiches Eishockey-Team und spielt in der Regionalliga ganz oben mit … (für Interessierte www.ehct06.de).

Alles Gute, viele Grüsse und auf (ein) Wiedersehen!!!